

Zauber Baluchistan:
Das Leben in der Extreme
Fotoquelle: Amir Najafi (Weihnachten 2018)
Baluchistan ist eine Region im Iranischen Plateau, die sich über den Südosten Irans, den Süden Afghanistans und den Südwesten Pakistans erstreckt (Quelle: merip.org).
Im Süden ist Baluchistan von dem Golf von Oman und dem indischen Ozean begrenzt.
Die Fläche beträgt etwa 690.000 km² (vgl. mit Fläche Deutschlands ca. 355.000 km²).


Fotoquelle: Google Earth
Die Landschaft ist eine Kombination von Wüste, Bergen und Küste (Quelle: Britannica).
Damit waren die Menschen seit Jahrtausenden vor einer Invasion geschützt und ihre kulturelle Identität konnte bewahrt werden.
Auf dem Bild sieht man das sog. "Gebirge des Mars" nah zu der Stadt "Tschabahar".

Im Sommer kann es tagsüber auf den Dünen, beispielsweise im Dorf "Darak", mehr wie 40°C heiß werden (siehe Bild).
Im Juni 2022 betrug die Temperatur in der Region ca. 50°C.
Quelle: Hamshahri

Der Boden ist meistens stark salzhaltig. Dies vertragen Mangrovenbäume (siehe Bild). Sie sind Salzpflanzen und bewachsen die Grenzregion zwischen dem Iran und Pakistan (Quelle: Pakistan.de).
In dieser harschen Umgebung ist eine Landwirtschaft sehr aufwendig und ertragsrar.
Fotoquelle: Amir Najafi (Weihnachten 2018)
Günstiger ist eine Viehzucht: Kamele, Rinder, Schafe und Ziegen lassen sich vielseitig nutzen - Milch, Fleischprodukte, Kleidung oder Stoffe.


Fotoquelle: Amir Najafi (Weihnachten 2018)
Das Meer wird zum Fischen genutzt.
Es ist zugleich Lebensraum von Meeresschildkröten, Delphinen und Buckelwalen.
Quelle: IRNA News
Aber es gibt auch in Baluchistan eine einzigartige Tierwelt:
Der persische Leopard schleicht so noch wild umher - auch wenn er stark gefährdet lebt.
Man findet aber auch asiatische Schwarzbären, Sandkatzen, Sumpfkrokodile, Blutsaugeragame und Flamingos.
Quelle: IRNA News

Fotoquelle: Tehrantimes